Produktbeschreibung
Olynth® 0,1% Schnupfen Dosierspray bei Schnupfen - für Nase und Nebenhöhlen
- Befreit die Nase schnell und langanhaltend – bis zu 12 Stunden
- Hilft, das durch die verstopfte Nase entstehende Druckgefühl im Kopf zu mindern
- Olynth® Nasenspray ist als 10 und 15 ml Nasenspray erhätlich
- Auch als 10, 20 und 100 ml Nasentropfen erhältlich
Wirkung
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie unter einer trockenen Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) leiden.
- bei Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren.
Wechselwirkungen von Olynth0,1 % Schnupfen Dosierspray
- Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung des Dosiersprays und
- bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie
- blutdrucksteigernden Arzneimitteln
- kann durch deren Wirkung auf die Herz- und Kreislauf-Funktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Monoaminooxidase-Hemmer [MAO-Hemmer]) und andere potenziell blutdrucksteigernde Arzneimittel einnehmen.
- wenn Sie an erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom leiden.
- wenn Sie an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung (z. B. koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck [Hypertonie]) leiden.
- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) leiden.
- wenn Sie an Stoffwechselstörungen wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden.
- wenn Sie an einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) leiden.
- Wenn Sie an einer der oben genannten Erkrankungen leiden oder früher gelitten haben, fragen Sie vor der Anwendung des Arzneimittels Ihren Arzt. Ihr Arzt wird die Risiken gegen den Nutzen einer Anwendung des Präparates sorgfältig abwägen.
- Hinweis:
- Bitte beachten Sie, dass ein dauerhafter Gebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln zu anhaltender (chronischer) Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen kann.
- Eine langfristige Anwendung, vor allem bei Kindern, ist zu vermeiden. Die Anwendung mit höherer Dosierung darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung des Arzneimittels sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauf-Funktionen oder das Nervensystem nicht auszuschließen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeugs und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!
Anwendung
-
Die empfohlene Dosis des abschwellenden Nasensprays Olynth® bei Schulkindern und Erwachsenen beträgt nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß in jede Nasenöffnung. Dieses Arzneimittel sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden.
1. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen bis ein gleichmäßiger Sprühnebel entsteht. Wenn das Spray lange nicht angwendet wurde, sollte vor der Anwendung 2-mal gepumpt werden.
2. Führen Sie den Sprühkopf möglichst senkrecht in eine Nasenöffnung ein und pumpen Sie 1-mal. Während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf für die andere Nasenöffnung. Wischen Sie den Sprühkopf nach jedem Gebrauch mit einem Papiertuch ab und setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.

Wirkstoff
-
Der im abschwellenden Olynth® Nasenspray für Schulkinder & Erwachsene enthaltene Wirkstoff Xylometazolin ist ein seit langem bewährter und sehr gut erforschter Arzneistoff aus der Gruppe der α-Sympathomimetika. Als Bestandteil von Nasensprays bewirkt er eine Verengung der feinen Blutgefäße in der Nasenschleimhaut. So bilden sich die unangenehmen Schwellungen zurück und das Nasensekret kann wieder abfließen. Die Nasenatmung wird erleichtert. Da die abschwellende Wirkung von Olynth® ebenfalls ein Abfließen des Sekretes aus den Nasennebenhöhlen ermöglicht, eignet es sich auch zur unterstützenden Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Mittelohrentzündung (Otitis Media).
Schwangerschaft & Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen.
- Stillzeit
- Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff oder seine Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen.
Dosieranleitung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt
- Bei Schulkindern und Erwachsenen können Sie bis zu 3-mal täglich 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung einbringen.
- Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung und die Anwendungsdauer!
- Dauer der Anwendung
- Wenden Sie das Präparat ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage an. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden.
- Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwunds der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Im Falle einer Überdosierung informieren Sie sofort Ihren Arzt. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder eine versehentliche Einnahme auftreten:
- Das klinische Bild einer Vergiftung mit dem Präparat kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
- Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Trugwahrnehmung und Krämpfe. Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit und Koma.
- Folgende Symptome können auftreten:
- Erweiterung oder Verengung der Pupillen,
- Übelkeit, Erbrechen,
- Blaufärbung der Haut,
- Fieber, Schwitzen, Blässe,
- unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, zu schneller oder zu langsamer Herzschlag, Herzstillstand,
- Erhöhung oder schockähnliche Erniedrigung des Blutdrucks,
- Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe,
- Atemstörungen, Atemstillstand.
- Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdrucks, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
- Bei Vergiftungen ist eine Überwachung und Therapie im Krankenhaus notwendig.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Führen Sie die Anwendung in der verordneten bzw. oben beschriebenen Dosierung fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf !
Arzneimittel sollten nicht im Hausmüll oder Abwasser entsorgt werden. Fragen Sie ihren Apotheker über korrekte Entsorgung. Diese Mawßnahmen tragen zum Schutz der Umwelt bei.
Sonstiges
- Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung kann das Mittel auf Herz, Kreislauf und Nervensystem wirken. Die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen kann dann beeinträchtigt sein.
- Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen
- Ein Sprayfläschchen soll nur von einer Person verwendet werden, um das Übertragen von Keimen zu vermeiden.